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Eine Altlastenverdachtsfläche ist ein Bereich, der aufgrund früherer Nutzungen oder Ereignisse im Verdacht steht, mit umweltschädlichen Stoffen belastet zu sein. Diese Flächen können durch industrielle Tätigkeiten, Deponien, Unfälle oder unsachgemäße Lagerung von Schadstoffen kontaminiert sein. Der Verdacht auf eine solche Belastung erfordert oft eine umfassende Untersuchung, um festzustellen, ob eine tatsächliche Altlast vorliegt und welche Maßnahmen zur Sanierung oder Sicherung erforderlich sind.

Hier sind die wesentlichen Aspekte einer Altlastenverdachtsfläche:

  1. Definition:
    • Eine Altlastenverdachtsfläche ist ein Grundstück oder Bereich, bei dem aufgrund historischer Nutzungen oder dokumentierter Vorfälle der Verdacht besteht, dass der Boden oder das Grundwasser mit Schadstoffen kontaminiert sein könnte.
  2. Ursachen und Quellen:
    • Industrielle Tätigkeiten: Flächen, die früher für industrielle Produktion, chemische Verarbeitung, Metallverarbeitung oder ähnliche Tätigkeiten genutzt wurden.
    • Deponien und Ablagerungen: Ehemalige Müll- oder Abfalllagerstätten, bei denen unsachgemäße Entsorgung von Abfällen stattgefunden hat.
    • Unfälle und Havarien: Bereiche, in denen Unfälle mit Gefahrstoffen aufgetreten sind, wie Öl- oder Chemikalienverschmutzungen.
    • Militärische Nutzung: Gebiete, die militärisch genutzt wurden und möglicherweise mit Sprengstoffen, Treibstoffen oder anderen chemischen Substanzen belastet sind.
  3. Erkennung und Bewertung:
    • Historische Recherche: Untersuchung der früheren Nutzung der Fläche durch Dokumentenstudien, historische Karten und Archive.
    • Begehungen und visuelle Inspektionen: Vor-Ort-Begehungen, um Hinweise auf mögliche Kontaminationen zu identifizieren, wie ungewöhnliche Bodenverfärbungen, Gerüche oder sichtbare Abfallreste.
    • Boden- und Wasserproben: Entnahme von Bo